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Aufbereitung eines Biedermeierschranks Baujahr 1840/60

Nachdem der Schrank in einem Laugenbad von der alten Farbe befreit worden ist, sind alle Schäden und Schwachstellen gut zu erkennen. Die meisten Verleimungen haben sich gelöst, so dass wir viele Einzelteile haben...
Alte Leim- und Farbreste müssen sorgsam aus den Steckverbindungen entfernt werden. Nachdem alle Teile vorbereitet sind, werden sie jetzt wieder zusammengesetzt und verleimt. Das Bild zeigt die Frontblende vom Kopfteil des Schranks.
Bei einigen Teilen lassen sich die Verbindungen nicht lösen. Diese sollte man nicht mit Gewalt trennen, da man dadurch oft mehr kaputt macht, als einen Vorteil davon zu haben. Daher verleimen wir hier das Füllungsbrett direkt im Kopfteil.
Die Verleimungen des Türrahmens haben sich dagegen alle gelöst, so dass die Tür komplett zerlegt werden kann. Der Vorteil ist, dass man sie jetzt wieder im ursprünglichen Winkel verleimen kann. Das Türblatt weist Spannungsrisse auf, da es durch die Farbschichten im Rahmen verklebt war, und das Holz nicht arbeiten konnte.
Das Unterteil weist durch den direkten Kontakt mit dem Boden oft die meisten Schäden auf. Diese werden mit passenden Altholz ergänzt und verleimt. Die Laufleisten für die Schublade werden erneuert, da sie im Laufe der Zeit verschlissen sind und klemmen.
Das Bild zeigt den Türrahmen mit Füllung.
Hier sieht man dieTürfüllung mit den Zierelementen, die später wieder angebracht werden.
Zu sehen sind die Frontstücke der Schrankseiten, die im genauen Winkel zum Ober- / Unterleil verleimt werden müssen. Teile der Krone werden ergänzt und ebenfalls verleimt.
Die alten Laufleisten der Schublade (links oben und unten) sind kaputt und abgelaufen und müssen erneuert werden.
Nachdem alle Teile wieder zusammengesetzt sind, werden sie mehrfach geschliffen.
Bevor wir mit der Oberflächenbehandlung beginnen, bauen wir den Schrank komplett zusammen, um zu sehen, ob alle Verbindungen exakt passen...
Wenn Tür und Schublade eingepasst worden sind, kann man die Schlösser reinigen und (falls nicht mehr vorhanden) die passenden Schlüssel anfertigen. Die Schlösser werden anschließend eingebaut und die Schlossfallen ggf. nachgestemmt, so dass alle Teile gut ineinander greifen.
Da das Holz durch das Ablaugen und Schleifen seine Patina teilweise verloren hat, wird es jetzt mit einer speziellen Flüssigkeit (nach eigener Rezeptur von uns angemischt) bestrichen. Dadurch kommen Maserung und Holzton wieder schön zur Geltung. Je nach Holztyp verwenden wir dafür auch eine Lösung aus Schelllack.
Nachdem alle Teile getrocknet und feingeschliffen worden sind, füllen wir kleine Risse und Holzwurmlöcher mit einer auf den Holzton abgestimmten Hartwachsmischung. Vorher wurde der Schrank bereits durch eine Thermobehandlung von eventuellen Holzschädlingen befeit.
Da man nicht jedes Wurmloch einzelnd füllen kann, werden die meisten Teile großflächig verfüllt.
Versiegelung einzelner, kleinerer Löcher am Beispiel einer Seitenwand.
Anschließend wird der Überschuss mit Hilfe einer Poliermaschine und einem speziellen Schleifmittel abgezogen.
Danach werden alle Teile mit einem passenden Möbelwachs bestrichen
... und mit einer Bürste poliert.
Den Innenausbau gestallten wir individuell auf Kundenwunsch.
Der fertige Schrank, den wir bei Lieferung fachgerecht beim Kunden aufstellen.
Der fertige Schrank

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